Dienstag, 30. November 2010

Die Laterne

Sie friert an der verschneiten Strassenecke,
dort unter einer glitzernd weißen Decke:
Sie steht gebeugt im stillen Nachtgebet,
so einsam scheinend, weil kein Mensch dort steht.
Ihr Beten ist ihr warmes Straßenlicht
das dort in Nacht und Einsamkeit zerbricht:
Sie leuchtet die Verlassenheit, das Weh
so helle in den tiefen, kalten Schnee.




Georges Ettlein

2 Kommentare:

*Manja* hat gesagt…

Ein super Post, liebe Anneliese.
Es passt perfekt zusammen...
LG, *Manja*

Jutta hat gesagt…

Liebe Anneliese,

ein tolles Gedicht und das Bild passt natürlich perfekt dazu - wunderschön!

Liebe Grüße
Jutta